Trockenbetrieb:

HFL-Arbeitsprinzip_trocken

Die Sprühwasserpumpe (1) und das Sprühsystem (2) werden ausgeschaltet und das modulierende Regelventil (3-Wege-Ventil) (3) bleibt vollständig geöffnet. Die warme Prozessflüssigkeit (4) fließt sowohl durch die Rippenrohrschlange (5) als auch durch die Glattrohrschlange (6). Ein Lüfter (7) bläst die Umgebungsluft (8) über das Rohrbündel und kühlt die Flüssigkeit (9) im Rohrbündel. In diesem Modus erfolgen kein Wasserverbrauch und keine Schwadenbildung.

 

 

Adiabatischer Betrieb:

HFL-Arbeitsprinzip_adiabatisch

Das Regelventil (3-Wege-Ventil) (1) lässt die warme Prozessflüssigkeit (2) durch die Rippenrohrschlange ander Druckseite (3) strömen, wobei sie die nasse Glattrohrschlange (4) passiert. Die Glattrohrschlange wird vom Sprühwasser (5) befeuchtet, es findet jedoch keine Wasserverdunstung zum Zweck der Wärmeabgabe statt. Ein Teil des Wassers verdunstet jedoch und befeuchtet die ankommende Umgebungsluft (6), die von einem Lüfter (7) über die Rohrbündel geblasen wird. Diese gesättigte Luft hat eine bessere Kühlleistung zum Abkühlen der Prozessflüssigkeit (8) in der Rippenrohrschlange. Das Sprühwasser fällt in einen Wartungskanal mit schrägem Boden (9) und wird in eine getrennte nasse Wanne (10) entleert. Die Pumpe lässt das Wasser wieder zum Sprühsystem strömen. Sichtbare Schwaden und Wasserverbrauch sind erheblich verringert, während die Auslegungstemperatur am Flüssigkeitsaustritt beibehalten wird.

Nass-Trocken-Betrieb:

HFL-Arbeitsprinzip_nasstrocken

Die warme Prozessflüssigkeit (1) fließt sowohl durch die Rippenrohrschlange (2) als auch durch die Glattrohrschlange (3). Ein Lüfter (4) bläst die Luft (5) über die Rohrbündel. Oben, wo die warme Flüssigkeit in den Turm gelangt, ist die Ausblasluft gesättigt und kühlt die Flüssigkeit bereits vor. Anschließend erfolgt ein nächster Wärmeübertragungsprozess in der Glattrohrschlange, die vom Sprühsystem (6) befeuchtet wird. Das Sprühwasser fällt in einen Wartungskanal mit schrägem Boden (7) und wird in eine getrennte nasse Wanne (8) entleert. Die Pumpe lässt das Wasser wieder zum Sprühsystem strömen. Bei geringerer Wärmelast oder Sinken der Umgebungstemperatur kontrolliert das modulierende Ventil (9) den Fluss durch die Glattrohrschlange so, dass die Auslegungstemperatur am Flüssigkeitsaustritt beibehalten wird. Dadurch wird auch die Schwadenbildung minimiert, da es weniger verdunstetes Wasser gibt und die Ausblasluft mit der trockenen Rippenrohrschlange erwärmt wird.


Sie möchten den HFL Hybrid-Kühlturm für die Kühlung Ihrer Prozessflüssigkeit verwenden? Wenden Sie sich an Ihre zuständige BAC-Vertretung, um weitere Informationen zu erhalten.